Opis
Die kommunistischen totalitären Regime, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts in Europa etabliert haben und zerfallen sind, hinterließen Millionen von Opfern. Was noch aussteht, ist eine gründliche historisch-kritische Auseinandersetzung mit diesen Regimen und den verübten Verbrechen, denen eine massive Nichteinhaltung von Menschenrechten und Grundfreiheiten vorausgegangen ist.
Der Kommunismus als Ideologie ist immer noch präsent. Er perpetuiert sich in den linksradikalen politischen Parteien in ganz Europa. Sein Charakteristikum ist eine erhebliche revolutionäre Aggressivität, die als eine von Arten der Machtübernahme jegliche demokratische Form der politischen Tätigkeit ignoriert. Diese Konstellation zeigt sich sowohl in den Beziehungen innerhalb der EU als auch im Verhältnis der EU zu den in der Welt nach wie vor existierenden totalitären Regimen, die auf dieser Ideologie fußen und daran festhalten.
Die Beiträge im Werk Vom Kommunismus zur Demokratie sind Fallbeispiele, die am Paradigma Sloweniens Folgendes erörtern:
- Wie die Kommunistische Partei Jugoslawiens / Sloweniens entstanden ist und wie sie sich Ende der 1980er Jahre als eine scheinbar sozialdemokratische Partei präsentiert hat.
- Wie der Gerichtsprozess gegen einen revolutionären, hohen politischen Funktionär der Kommunistischen Partei Jugoslawiens und Sloweniens, erst 2005 wegen der nach dem II. Weltkrieg verübten Massenmorden angestrengt, zu keiner Verurteilung des Täters geführt hatte.
- Wie einer 30 Jahre andauernden Gegenüberstellung von demokratischen Prinzipien in der Republik Slowenien einerseits und von Resten des totalitären Regimes in der Politik des Landes mit dessen Systemen und Subsystemen andererseits beizukommen wäre.